All das muss nicht sein! Lernen Sie wie Sie Lampenfieber vermeiden, denn Lampenfieber an sich ist nichts negatives und hilft uns dabei die nötige Anspannung aufzubauen um Höchstleistung zu erbringen.
Falls Sie aber unter Lampenfieber oder Rede-Blockaden leiden, zeige ich Ihnen wie Sie diese vermeiden und damit umgehen um in Zukunft sicher und souverän aufzutreten.
Wie Lampenfieber zustande kommt
Lampenfieber muss nicht sein!
Lampenfieber ist evolutionär gesehen ein uraltes Programm, wodurch das sympathische Nervensystem und somit die Ausschüttung von Stresshormonen aktiviert wird.
Ihr Körper stellt sich also auf Flucht oder Kampf ein!
Somit kommen die typischen Symptome wie Herzrasen, Ansteigen der Atemfrequenz, Zittern, Harndrang, Kalte Hände, Erröten/Erblassen, Schwitzen, Stottern, Mundtrockenheit,… zustande.
Lernen Sie mit Lampenfieber umzugehen
Seien Sie beruhigt. Sie sind nicht allein! Lampenfieber ist Teil des Berufsalltags von Schauspielern, Sängern, Politikern und Rednern. Dem Startenor Caruso wird nachgesagt er habe stets einige Fläschchen seiner Spezialmischung während des Auftritts mit sich geführt.
Machen Sie sich Ihr Lampenfieber zunutze und lernen Sie es auf eine positive Weise zur Steigerung Ihrer Rednerischen Leistungen einzusetzen.
Denn Lampenfieber erhöht gleichzeitig auch Ihre Konzentrationsfähigkeit, hilft Ihnen sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und kann zu einer freudigen Erregung beitragen.
An Lampenfieber ist noch niemand gestorben!
Darüber hinaus überträgt sich Lampenfieber niemals vollständig auf Ihre Zuhörer. Die meisten Leute aus Ihrem Publikum werden es vermutlich nicht einmal mitbekommen dass Sie aufgeregt sind.
Was Sie bei Lampenfieber tun können
Es gibt verschiedene Möglichkeiten Lampenfieber zu vermeiden, probieren Sie aus welche Möglichkeiten für Sie am stimmigsten sind.
Sie können Lampenfieber vorbeugen und weitestgehen vermeiden, indem Sie den Anfang Ihres Vortrags genau vorbereiten und bereits sicher beherrschen.
Außerdem sollten Sie sich genügend Zeit einplanen um sich mit den Räumlichkeiten und der Technik vertraut zu machen. (Wie ist die Raumakustik? Wie funktioniert der Beamer? Wo stehe ich? Habe ich ausreichend zu trinken? …)
Besonders Wichtig! Lernen Sie Ihren Atem gezielt einzusetzen, indem Sie bewusst ausatmen und die Spannung lösen. Denken Sie an den physiologischen dreigeteilten Atemzyklus mit Ausatmung – Pause – Einatmung!
Machen Sie sich bewusst, dass das Sie von Vortrag zu Vortrag besser werden und Sie sich und Ihr Lampenfieber besser kennenlernen.
Viele Menschen berichten über sehr positive Erfahrungen aus dem Umgang mit Entspannungstechniken wie Autogenes Training, Geführte Meditation, Progressive-Muskelrelaxation und Hypnotherapie.
Oder Sie gehen offen mit Ihrer Aufregung um und beginnen Ihren Vortrag mit einer der folgenden Phrasen:
„Meinen Damen und Herren, obwohl mir mein Herz bis zum Hals schlägt, und ich kalte Hände habe, möchte ich Ihnen meinen Vortrag nicht vorenthalten.“
„Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich begrüße Sie recht herzlich zu meinem heutigen Workshop. Mein Herz springt zwar vor Aufregung hin und her, doch wird mein Vortrag weniger sprunghaft sein, denn es geht heute um das interessante Thema …“
„Meine sehr geehrten Damen und Herren, vermutlich sehen sie mir meine Nervosität an, da es meine Premiere zu diesem Thema ist. Ich habe mich eingehend mit der Thematik beschäftigt und freue mich nun, ihnen diese in meinem Workshop vorzustellen.“
Weiterführende Informationen:
Falls Sie sich mit dem Thema „Lampenfieber“ und „Lampenfieber vermeiden“ weiterführend auseinandersetzen möchten, empfehle ich Ihnen das Buch von Frau Prof. Dr. Claudia Spahn: Lampenfieber.